Autobiografisches

"Ohne Erinnerung keine Zukunft"


Freischwimmen

Ausgangspunkt für Teil 2 der autobiografischen Erinnerungen ist das 2010 erschienene Buch der Autorin mit dem Titel „Vergangen, aber nicht vergessen. Eine Kindheit in Ulm in den 30er und 40er Jahren“. Mit „Freischwimmen“ steht aber nun nicht mehr das historische und lokale Zeitgeschehen im Zentrum, sondern der Mensch in seiner Zeit.

 

Zum Inhalt:

Die Autorin nimmt den Leser mit auf die bewegte Lebensreise der 14-jährigen Vreni, die sich von der strengen Erziehung und der Verklemmtheit der 50er und 60er Jahre nur allmählich löst. Über die Jahre mausert sich aber die Ehefrau und Mutter zu einer selbständigen Frau, die nach dem frühen Tod ihres Mannes die Schriftstellerei erst richtig für sich entdeckt. Dies alles geschieht nicht ohne Rückschläge und auch nicht ohne Federn zu lassen, aber stets mit dem Blick nach vorne.

„Freischwimmen“ schildert feinsinnig und mit viel Selbstironie die menschlichen Freuden und Tragödien einer Frau und Familie über mehr als drei Generationen hinweg und ist damit auch ein Stück Zeitgeschichte. Zahlreiche Reiseberichte, ein großbürgerliches Umfeld, gepaart mit schwäbischer Bescheidenheit, versprechen ebenfalls spannende Einblicke und Unterhaltung.

Die kurzweilige, episodenhafte Erzählweise verführt zum Durchlesen in einem Stück und hinterlässt dennoch einen nachhaltigen Eindruck.

 

„Freischwimmen“ – auch ein Plädoyer für das Leben im Alter!

 


 

Bibliografische Angaben:

 

Verena von Asten: Freischwimmen. Höhen und Tiefen eines fast ganz normalen Lebens. Erinnerungen und Episoden (1946-2013). Mainz-Verlag Aachen, Paperback, 262 S., ISBN 978-3-8107-0200-5, 16,80 € inkl. MwSt.- Als E-Book erhältlich.

 

Verena von Asten: Vergangen, aber nicht vergessen. Eine Kindheit in Ulm in den 30er und 40er Jahren. Klemm+Ölschläger, Münster und Ulm, 2010. ISBN 978-3-932577-76-5), versehen mit umfangreichem Bildmaterial und einem Nachwort von Ulrich Seemüller, Stadtarchiv Ulm) .